Bahamas
Die Wirtschaft der Bahamas
Unter den karibischen Ländern sind die Bahamas eines der reichsten Länder. Das meiste Geld wird durch den Tourismus erwirtschaftet. Etwa die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung ist im Tourismusbereich beschäftigt, also in Hotels oder Restaurants oder Souvenirgeschäften.
Ein Problem ist allerdings, dass weitere riesige Hotelkomplexe geplant werden, etwa auf Bimini Island, deren Bau für die wunderschöne Natur eine Katastrophe ist. Zwei Millionen Menschen kommen jährlich als Touristen auf die Bahamas, die meisten aus den USA.
Der zweitwichtigste Bereich der Wirtschaft sind die Finanzdienstleistungen. Firmen zahlen hier nur wenige Steuern (Steueroase) und das führte zur Ansiedlung vieler Banken.
Landwirtschaft spielt auf den Bahamas kaum eine Rolle. Es gibt kaum Möglichkeiten, Felder zu bewässern. Auch der Transport von Insel zu Insel ist schwierig. Angebaut werden Ananas, Zitrusfrüchte und Gemüse wie Gurken, Tomaten, Okraschoten und Zwiebeln. Die Ernte ist für die Einwohner selbst bestimmt und wird also nicht exportiert. Im Gegenteil: Viele Lebensmittel müssen aus anderen Ländern gekauft werden. Ebenfalls für den Eigenbedarf ist der Fischfang.
Auch Industrie gibt es kaum. Die meisten Firmen sind klein. Es werden Schiffe gebaut und man gewinnt Meersalz. In Freeport werden Arzneimittel und elektrotechnische Waren hergestellt.
Ein Problem ist auch die Lage im Hurrikangebiet. So richtete zum Beispiel der Hurrikan Dorian am 1. September 2019 großen wirtschaftlichen Schaden an, vor allem auf Grand Bahama und den Abaco-Inseln.