Costa Rica

Die meisten Menschen in Costa Rica sind Christen, und zwar überwiegend Katholiken. So feiert man auch in Costa Rica Weihnachten. Krippen werden aufgestellt und auch Weihnachtsbäume. Das sind entweder künstliche Bäume oder aber Zypressen. Sie werden mit Lichtern geschmückt.

Weihnachtlich geschmückt werden auch die Häuser, und zwar meist schon Ende November. Ab Mitte Dezember beginnen die Posadas. Vor allem Kinder ziehen von Haus zu Haus, singen Weihnachtslieder und erinnern an die Herbergssuche von Maria und Josef.

Am 24. Dezember gibt es ein Festessen mit der ganzen Familie. Dazu gehören typischerweise Carne asada (gegrilltes Fleisch) und Tamales. Typisch sind auch Äpfel und Trauben. Die Erwachsenen trinken Rompope (Eierlikör).

Viele Familien besuchen dann um Mitternacht die Messe, Misa del Gallo. Entweder gibt es dann noch die Weihnachtsgeschenke oder am nächsten Morgen. Auch Feuerwerk um Mitternacht ist üblich.

Auf zum Zapote-Fest!

Am 25. Dezember beginnt in Zapote, in der Nähe der Hauptstadt San José das Zapote-Fest (Fiestas de Zapote). Es dauert bis zum 5. Januar. Es gibt Fahrgeschäfte und Essensstände sowie Stierkämpfen. Bei diesen costaricanischen Stierkämpfen wird der Stier jedoch nicht getötet. Jemand reitet auf dem Stier, der dadurch wütend wird. Die anderen rund 200 "Stierkämpfer" in der Arena laufen möglichst schnell weg. Am 26. Dezember wird traditionell der Tope abgehalten, eine Parade von Pferden, außerdem wird dann Karneval in San José gefeiert.

Weihnachten in den Tropen

Übrigens ist es in Costa Rica zu Weihnachten besonders heiß! Um 18 Uhr geht die Sonne unter und es ist dunkel. Hektisch geht es auch an Weihnachten dennoch nicht zu. Ihre Gemütlichkeit bewahren die Costa Ricaner auch zu dieser Zeit!