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Einwohner in der Dominikanischen Republik

Viele der 10 Millionen Einwohner haben afrikanische Wurzeln, denn sie stammen zumindest teilweise von einstigen Sklaven ab, die von Westafrika nach Amerika gebracht wurden. Viele haben unter ihren Vorfahren aber auch Weiße oder Tainos, die ursprünglichen Einwohner. Etwa 15 Prozent sind Weiße mit Vorfahren aus Europa, vor allem aus Spanien.

Weil die Dominikanische Republik wirtschaftlich besser dasteht als ihre Nachbarländer, kamen von dort zahlreiche Einwanderer. Aus Haiti stammen etwa eine Million Menschen, die Hälfte kam illegal ins Land. Andere Einwanderer kamen aus Jamaika und Puerto Rico.

Menschen aus der Dominikanischen Republik

Zahlen und Fakten aus der Dominikanischen Republik

  • Kinder: Jede Frau in der Dominikanischen Republik bekommt im Durchschnitt 2,2 Kinder. Die Bevölkerung wächst jährlich um 0,88 Prozent.
     
  • Stadt und Land: 84 Prozent der Einwohner leben in der Stadt. Die meisten Menschen leben in den Orten an der Küste. Im Landesinneren ist die Bevölkerungsdichte kleiner.
     
  • Religion in der Dominikanischen Republik: Der größte Teil der Einwohner ist katholisch. Ihr Anteil ist jedoch zurückgegangen. Er liegt bei 44 Prozent. Etwa 23 Prozent gehören einer evangelsichen Kirche an. Rund 67 Prozent der Dominikaner hängen also dem christlichen Glauben an. 30 Prozent gaben an, keiner Kirche anzugehören

Welche Sprache spricht man in der Dominikanischen Republik?

Amtssprache in der Dominikanischen Republik ist Spanisch. Das dominikanische Spanisch unterscheidet sich allerdings sehr von dem Spanisch, das man in Spanien spricht. So werden andere Wörter verwendet, die aus der Kolonialzeit stammen, und Wörter, die aus dem Englischen kommen und dann "verspanischt" werden, zum Beispiel wird das englische switch (Schalter) zu el suiche.

Einwanderer aus Haiti brachten ebenfalls Wörter mit, die Eingang ins dominikanische Spanisch gefunden haben, zum Beispiel marshé für Markt.

Die Aussprache ist auch anders. Ein s am Ende eines Wortes oder einer Silbe wird oft weggelassen. Dos (zwei) wird dann do ausgesprochen. Viele Dominikaner, vor allem in der Hauptstadt, sprechen ein r am Ende einer Silbe wie ein l aus. So wird puerta (Tür) dann zu "puelta". Ein d in der Mitte eines Wortes wird oft weggelassen: Helado (Eis) wird dann wie "ela-o" gesprochen.

Eine weitere Sprache, die gesprochen wird, ist die haitianische Kreolsprache. Die Einwanderer von Haiti bringen diese Sprache mit ins Land. Sie beruht auf dem Französischen.

letzte Aktualisierung am 28.11.2023