El Salvador
Wie geht es den Kindern in El Salvador?
Armut ist ein großes Problem in El Salvador. Viele Kinder haben Hunger und bekommen schon als Babys nicht genug zu essen. Armut bedeutet aber oft auch, dass die Familien kein sauberes Trinkwasser haben und keine Behandlung bei einem Arzt bekommen, wenn sie krank sind.
Arme Familien leben auf dem Land in ärmlichen Hütten, in der Stadt oft in Vierteln mit selbstgezimmerten Häuschen aus Wellblech. Armut treibt Kinder auch dazu, zu arbeiten – entweder nach der Schule oder den ganzen Tag, so dass sie erst gar keine Schule besuchen.
Kinderarbeit ist ein großes Problem in El Salvador. 7 Prozent aller Kinder zwischen 5 und 14 Jahren gehen arbeiten. Sie arbeiten auf Kaffee-, Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen, in der Feuerwerksproduktion oder in der Fischerei. Obwohl der Staat Maßnahmen ergriffen hat und die Zahlen zwischenzeitlich gesunken sind, sind es immer noch zu viele Kinder, die hier ausgebeutet werden.
Manche Kinder treibt es zu den kriminellen Banden, den Maras (siehe Banden und Gangs). Andere Kinder leben auf der Straße. Sie nehmen Drogen, um ihr Schicksal vergessen zu können. Oft sind sie krank.