Grenada
Essen in Grenada
Was essen die Menschen in Grenada? Das Nationalgericht in Grenada heißt Oil Down. Mehrere Fleischsorten, Klöße und Gemüse wie Brotfrucht, Kochbananen, Yams und Kartoffeln werden dafür in Kokosmilch gekocht, bis die ganze Milch verkocht ist. Manchmal kommt noch Callalou hinein, ein Blattgemüse, das eigentlich Taro heißt. Die Blätter werden wie Spinat verwendet.
Aus Callalou kann man auch eine eigene Suppe kochen, die ebenfalls häufig in Grenada gegessen wird. Sie heißt dann folgerichtig Callalou-Suppe. Okraschoten und ebenfalls Kokosmilch sind weitere Zutaten.
Das Essen in Grenada ist übrigens immer gut gewürzt und meistens ziemlich scharf. Und was ist Coo Coo? Dabei handelt es sich um einen Auflauf aus Mais, gekocht - in Kokosmilch! Ein Rezept für Coo Coo gibt es im Mitmachtipp.
Das indische Erbe in den Speisen von Grenada
Die Inder, die im 19. Jahrhundert von den Engländern als Arbeiter ins Land geholt wurden, haben Zutaten und Gerichte aus ihrer heimischen Küche mit nach Grenada gebracht.
So isst man gerne Curry-Gerichte, also Fisch, Fleisch oder Gemüse in einer dicken Soße. Indisches Brot wie Puri oder Roti findet man auch. Puri-Brot wird gerne mit Linsen (Dal) serviert, Rotis gefüllt mit Fleisch oder Gemüse.
Muskatnuss darf nicht fehlen
Auf der Gewürzinsel Grenada dürfen die hier wachsenden Gewürze natürlich auch in der Küche nicht fehlen. Muskatnuss und Muskatnussblüte werden viel verwendet, ebenso Zimt, Nelken und Ingwer, der für eine Schärfe sorgt. Aus Muskatnuss wird übrigens sogar eine Marmelade hergestellt.