Guatemala
Was wächst da in Guatemala?
Unter den Landschaftstypen in Guatemala sind mehrere Waldarten. Im Tiefland des Nordens (in Petén) wächst tropischer Regenwald. Es ist das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet in Amerika nach dem Amazonas-Regenwald. Es ist hier das ganze Jahr über so feucht, dass die Bäume ihr Laub nicht abwerfen. Die Artenvielfalt ist besonders groß.
An den Berghängen, vor allem an den östlichen Seiten, gibt es ab etwa 2000 m Höhe Nebelwald. Hier regnen die Wolken, die der Passatwind mit sich bringt, ab. Dazu kommt Feuchtigkeit von aufsteigender Luft, die die Hänge dann in feuchten Nebel hüllt. Im Nebelwald gibt es Moose, Farne und Aufsitzerpflanzen. Das sind Pflanzen, die auf anderen Pflanzen wachsen. Dazu gehören zum Beispiel Orchideen und Bromelien. Mehr als 400 Orchideenarten wachsen im Nebelwald von Guatemala. Eine von ihnen ist die "Weiße Nonne", die als Nationalblume gilt.
Im Hochland selbst ist es eher trocken. Hier wechseln sich Grasflächen mit Bäumen ab, zum Beispiel Kiefern oder die Guatemala-Tanne, die auch trockenere Zeiten überstehen. Teilweise geht die Landschaft in eine Dornstrauchsavanne über.
An der Atlantikküste wachsen Mangroven, an der Karibikküste wird es wieder feuchter und es wächst tropischer Regenwald.
Baumarten in Guatemala sind der Breiapfelbaum (Sapote, Kaugummibaum), der Kapokbaum, der Mahagoni- und der Teakbaum, der Weißgummibaum, der Balsabaum und der Jacaranda (Palisanderholzbaum). Zu den fleischfressenden Pflanzen gehört der Sonnentau.