St. Kitts und Nevis

St. Kitts und Nevis liegt in der Karibik. Dieser Staat besteht aus eben diesen beiden Inseln: St. Kitts und Nevis. Sie gehören zu der Inselkette der Kleinen Antillen im Karibischen Meer. Die Kleinen Antillen teilt man wiederum in Inselgruppen, deren nördliche die "Inseln über dem Wind" genannt werden. Zu ihnen gehört St. Kitts und Nevis. Das Land ist mit 261 Quadratkilometern der achtkleinste Staat der Welt.

St. Kitts ist die größere von beiden Inseln. Ihr früherer Name war St. Christopher. St. Kitts hat drei Vulkane, die durch tiefe Täler getrennt voneinander sind. Die drei Erhebungen sind auf der Karte gut zu erkennen. St. Kitts ist langgestreckt und wird nach Südosten hin ganz schmal, um sich dann noch mal etwas zu verbreitern. Der höchste Berg auf St. Kitts ist der Mount Liamuiga mit 1156 Metern Höhe.

Ein drei Kilometer breiter Kanal trennt St. Kitts von Nevis. In diesem Kanal liegt die kleine Insel Booby Island, die auch zu dem Inselstaat gehört. Sie misst nur 100 Meter im Durchmesser. Übersetzt bedeutet der Name "Tölpel-Insel". Hier leben nämlich viele Tölpel, das sind Vögel.

Nevis ist eine ziemlich runde Insel, in deren Mitte der höchste Berg liegt. Es ist der Nevis Peak mit 985 Metern Höhe. Er ist das Überbleibsel eines alten Vulkans.

Im Norden von St. Kitts ist Sint Eustatius die nächste Nachbarinsel. Sie gehört zu den Niederlanden. Im Osten liegt Antigua und Barbuda, im Südosten Montserrat, das zu Großbritannien gehört.

Die Hauptstadt von St. Kitts und Nevis ist Basseterre. Sie liegt auf St. Kitts, und zwar an der Südküste. Basseterre hat 13.000 Einwohner und somit etwa ein Viertel der gesamten Bevölkerung des Inselstaates.

1625 wurde sie von dem französischen Abenteurer Pierre Belain d’Esnambuc gegründet und so erhielt sie auch einen französischen Namen. Basseterre bedeutet "Unteres Land". Die zweitgrößte und einzige weitere "Stadt" liegt auf Nevis und heißt Charlestown.