St. Kitts und Nevis
Natur auf St. Kitts und Nevis
St. Kitts und Nevis sind Inseln vulkanischen Ursprungs. An den Hängen der Vulkane wächst tropischer Regenwald. Er ist reich an Baumarten, Orchideen und Bromelien. Auch Palmen wachsen hier in Hülle und Fülle, vor allem die hohen Königspalmen. Leuchtend rot blüht der Flammenbaum. Auch Bougainvillea, Hibiskus und Tamarinden findet man.
Zu den tierischen Bewohnern von St. Kitts und Nevis gehören viele Leguane, vor allem Anolis, sowie Fledermäuse und Schmetterlinge. Zu den Vögeln zählen Braune Pelikane, Fregattvögel und Kolibris.
Als Haustier kam sie her: die Grüne Meerkatze
Im 17. Jahrhundert brachten Franzosen die Südliche Grünmeerkatze nach St. Kitts. Sie wollten die kleinen Äffchen mit dem schwarzen Gesicht als Haustier halten.
Doch die Meerkatzen trollten sich und vermehrten sich und inzwischen leben mehr von ihnen auf St. Kitts und Nevis als es Menschen gibt! Ihre ursprüngliche Heimat ist übrigens der Südosten Afrikas.
Auch eingeschleppt: die Manguste
Ebenfalls von den europäischen Siedlern hergebracht wurde die Manguste in mehreren Arten. Dieses Raubtier sollte die Ratten auf der Insel bekämpfen, die in den Zuckerrohrplantagen herumliefen.
Allerdings hat das nicht funktioniert, denn die Ratten stromern nachts herum, die Mangusten sind aber am Tag aktiv... Die Mangusten aber fraßen Eidechsen, bodenbrütende Vögel oder Grüne Leguane, die dadurch ausstarben.
Reiche Unterwasserwelt vor St. Kitts und Nevis
In den tropisch warmen Gewässern rund um die Inseln von St. Kitts und Nevis findet man eine reiche Unterwasserwelt. Zu den tierischen Bewohnern gehören Meeresschnecken, wie die hübsch gezeichnete Flamingozunge, genauso wie Langusten, Seepferdchen oder unzählige Fischarten, etwa Rochen, der Große Barrakuda oder der Königs-Feenbarsch.
Mehrere Meeresschildkrötenarten graben zwischen Juni und Oktober ihre Eier in den Strand der Inseln.