Bolivien
Bolivien liegt im Westen von Südamerika. Das Land wurde nach Simón Bolívar benannt, dem Freiheitskämpfer Südamerikas. Bolivien grenzt an Peru, Brasilien, Paraguay, Argentinien und Chile. Es gibt also fünf Nachbarstaaten. Bolivien hat keinen Zugang zum Meer. Neben Bolivien ist Paraguay der einzige Binnenstaat in Südamerika.
Zwei Großlandschaften prägen das Aussehen Boliviens: Im Westen erheben sich die Berge der Anden, im Osten liegt das Tiefland. Die Anden bestehen aus zwei Gebirgsketten. Dazwischen liegt eine Hochebene. Die meisten Einwohner Boliviens leben hier. Dort ist das Klima am angenehmsten. In den Anden wird es mit zunehmender Höhe immer kühler, im Tiefland ist es hingegen sehr heiß.
Auf der Hochebene, dem Altiplano, liegt der größte Salzsee der Erde, der Salar de Uyuni. Ein zweiter großer See ist der Titicacasee an der Grenze zu Peru. Das Tiefland liegt im Osten von Bolivien. Es ist im Norden von dichtem Regenwald bedeckt, im Süden gibt es hingegen trockene Savannen.
Die Hauptstadt von Bolivien ist Sucre. In La Paz befindet sich der Regierungssitz. Die größte Stadt des Landes ist aber Santa Cruz. Bolivien besitzt einen der höchsten Anteile von indigener Bevölkerung in Südamerika. Die meisten gehören den Quechua und den Aymara an.
Größe | 1.098.581 km² |
Einwohner | 12,18 Millionen |
Sprache | Spanisch (Amtssprache), außerdem 36 indigene Sprachen, darunter Quechua, Aymara und Guaraní |
Hauptstadt | Sucre (Regierungssitz: La Paz) |
Längster Fluss | Río Mamoré (1170 km) |
Höchster Berg | Sajama (6542 m) |
Währung | Boliviano |
Flagge Bolivien
Drei waagerechte Streifen in Rot, Gelb und Grün bilden die bolivianische Flagge. Rot steht für den Mut, Gelb für die Bodenschätze des Landes und Grün für die Natur. Die Flagge ist leicht mit der Flagge von Ghana zu verwechseln, die aber noch einen Stern in der Mitte hat!