Chile

Chile liegt im Süden von Südamerika, und zwar an der Westküste des Kontinents. Dort liegt der Pazifische Ozean. Das Land ist sehr, sehr lang und dabei ziemlich schmal. Seine längste Grenze hat es mit Argentinien. Im Norden liegen Peru und Bolivien. Chile hat also drei Nachbarländer. Von Nord nach Süd verlaufen die Anden durch Chile. Zu Chile gehört auch die Osterinsel.

Die Größe von Chile beträgt 756.096 Quadratkilometer. Damit ist das Land mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Es leben aber viel weniger Menschen hier. Die meisten Menschen leben in der Mitte des Landes, wo auch die Hauptstadt Santiago zu finden ist. Hier im Zentraltal ist das Klima am angenehmsten. Es ähnelt dem am Mittelmeer.

Im Norden des Landes befindet sich die Atacama-Wüste. Sie ist eine der trockensten Regionen der Erde. In der Wüste liegen mehrere Salzseen. Im Süden gibt es sogar Gletscher. Im ganzen Land findet man außerdem Vulkane. Chile ist also ein sehr vielfältiges Land.

Durch die unterschiedlichen Landschaften ist auch die Tierwelt sehr vielfältig. In Chile leben Degus, Chinchillas und Beutelratten ebenso wie der Andenkondor und der Darwin-Nandu. In den Anden leben Lamas und Guanakos, die Kamele Südamerikas, sowie Pumas oder der Andenschakal. An der langen Küste wohnen Pinguine.

Kupfer ist einer der wichtigsten Bodenschätze des Landes. Angebaut wird vor allem Obst. Fabriken gibt es für Nahrungsmittel, Fischverarbeitung, Eisen und Stahl, Holz, Zement und Textilien. Die Währung von Chile ist der Peso.