Guyana
Armut in Guyana
35 Prozent der Bevölkerung in Guyana gelten als arm. Das ist sehr viel. Guyana ist eines der ärmsten Länder in Lateinamerika. Die Kinder in armen Familien haben oft nicht genug zu essen und kein Geld für Kleidung oder einen Arzt. Sie leben häufig in Elendsvierteln, zum Beispiel am Rande von Georgetown.
4 von 100 Jungen eines Jahrgangs beednen die Grundschule nicht - und 1 von 100 Mädchen. Oft ist auch dafür Armut die Ursache. Der Schulbesuch in Guyana ist zwar kostenlos, doch die Eltern müssen ja trotzdem Schulhefte, Bücher und eine Schuluniform kaufen.
11 Prozent der Kinder zwischen 5 und 14 Jahren gehen irgendeiner Art von Arbeit nach. Auch das ist ein Wert, der den der Nachbarländer übersteigt. Diese Kinder arbeiten als Kellner, auf Märkten, in Sägewerken, auf Fischerbooten, in Bergbauminen oder als Hausangestellte. Andere betteln oder verkaufen Waren auf der Straße oder an Ampeln. Mädchen werden zur Prostitution gezwungen.