Paraguay
Manche Kinder müssen arbeiten
Der Anteil an armen Menschen in Paraguay ist in den letzten Jahrne zurückgegangen. Es gelkten noch 0,8 Prozent der Menschen als sehr arm. Sie haben am Tag nur 2,15 Dollar zur Verfügung. 5 Prozent der Einwohner haben weniegr als 3,65 Dollar am Tag.
Kinder aus armen Familien haben oft zu wenig zu essen und bleiben dadurch kleiner als ihre Altersgenossen. Ihre Bildungschancen sind auch geringer, denn oft können es sich arme Eltern nicht leisten, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Auch wenn man kein Schulgeld mehr bezahlen muss, Bücher, Schuluniformen und der Schulweg kosten eben auch Geld.
Kinderarbeit in Paraguay
18 von 100 Kindern arbeiten außerdem in Paraguay. Dabei sind es mehr Jungen als Mädchen, die arbeiten gehen (20 von 100 Jungen und 13 von 100 Mädchen). Auf dem Land sind mehr Kinder betroffen als in der Stadt.
Sie helfen auf den Feldern, auf Plantagen für Zuckerohr oder Baumwolle oder sie hüten Vieh. In den Städten arbeiten viele Kinder in Hotels oder Restaurants, andere putzen Schuhe oder verkaufen Waren auf der Straße, zum Beispiel Bonbons, Kaugummi oder Mülltüten.
Manche Kinder arbeiten in Fabriken, wo sie Ziegel oder Holzkohle herstellen. Mädchen arbeiten als Hausangestellte, das heißt sie bedienen oder putzen in Häusern von reichen Leuten. Einige werden auch zur Prostitution gezwungen.