Peru
Was wächst denn da in Peru?
Mehr als 17.000 Pflanzenarten hat man in Peru schon gezählt. An der Küste ist die Artenvielfalt geringer als im Regenwald, denn hier können nur die Pflanzen gedeihen, die trockene und sandige Böden mögen. Vor allem Gräser und Sträucher wachsen hier. Auch Kakteen findet man hier. Die Pflanzen, die hier wachsen, müssen in jedem Fall mit Trockenheit klarkommen. An der nördlichen, feuchteren Küste gibt es an den Mündungen der Flüsse Tumbes und Piura auch Mangroven und Kapokbäume.
In den Anden hängt die Vegetation von der Höhenlage ab. An den feuchtheißen Rändern der Gebirgsketten, in einer Höhe ab 500 Metern, finden wir die dichten Wälder der Yungas. Hier wachsen der Tara-Baum und der Peruanische Pfefferbaum. In den Hochebenen des Altiplano wachsen Kakteen, etwa der San-Pedro-Kaktus (Echinopsis pachanoi). Auch Agaven findet man.
Páramo und Regenwald
Páramos finden sich in Höhen ab 3000 Metern im Norden von Peru. Hier ist es feucht und kühl und so wachsen hier vor allem Gräser und kleine Sträucher wie die Espeletia-Arten und andere Rosettenpflanzen.
Typisch sind auch die Puya-Pflanzen. Aus ihren Rosetten, also dem Blätterkranz wächst in der Mitte ein hoher Blütenstand – nach vielen Jahren. Hübsche Blüten bringen Kantuta-Pflanzen hervor, zum Beispiel Cantua buxifolia. Sie gilt als Nationalblume Perus. Du kannst sie rechts bzw. oben im Bild sehen.
Im Regenwald ist die Artenvielfalt besonders groß. Hier wachsen Bäume wie der Rote Chinarindenbaum, Zedern, Mahagonibäume und Katzenkrallen. Orchideen sind weit verbreitet.
Auf den Flüssen findet man die Amazonas-Riesenseerose. Ihre Blätter werden bis zu 3 Meter im Durchmesser groß und können sogar ein kleines Kind tragen.
Im Regenwald und im höher gelegenen Nebelwald kommen viele Helikonien-Arten vor. Wegen ihrer auffälligen Blüten nennt man sie auch Hummerscheren. Hübsche Blüten bilden auch die Passionsblumen.
Hier geht es zu den Tieren in Peru