Ecuador

Zu Ecuador gehören die Galápagos-Inseln. Sie liegen rund 1000 Kilometer vom Festland entfernt im Pazifik. Der Name Galápagos bedeutet übersetzt "Wulstsattel". Das bezieht sich auf die Galápagos-Schildkröten, von denen einige Arten im Nacken einen Wulst besitzen. Die Betonung des Wortes Galápagos liegt auf dem á, das einen Akzent trägt.

Mehr als 100 Inseln gehören zu den Galápagos-Inseln. Nur 13 Inseln sind größer als 10 Quadratkilometer. Die mit Abstand größte Insel heißt Isabela. Auf ihr gibt es gleich sechs Vulkane, der höchste ist mit 1707 Metern der Vulkan Wolf. Isabela ist fünf Mal so groß wie die nächstgrößte Insel Santa Cruz.

Fünf Inseln sind bewohnt. Es leben etwa 25.000 Menschen auf ihnen. Der größte Ort ist Puerto Ayora auf Santa Cruz mit 12.000 Einwohnern. Besiedelt wurden die Inseln erst im 19. Jahrhundert, nachdem Ecuador sie 1832 in Besitz genommen hatte. Der berühmte Naturforscher Charles Darwin war 1835 hier. Bis 1959 dienten mehrere Inseln als Strafkolonien. Dann wurden sie zum Nationalpark erklärt und unter Naturschutz gestellt.

Touristen kommen gerne auf die Galápagos-Inseln, um die besondere Schhönheit der Inseln und die einmalige Tierwelt anzusehen. Allerdings gefährdet der Tourismus inzwischen auch die Natur. Darum gibt es ein elektronisches Kontrollsystem, mit dem man die Touristen lenken will.