Rumänien
Essen in Rumänien
Sarmale mit Mămăligă
Sarmale gelten als Nationalgericht in Rumänien. Dabei handelt es sich um Krautwickel. Man nimmt dafür gesäuerte Weißkohlblätter, manchmal auch Weinblätter. Gefüllt werden die Sarmale meistens mit Hackfleisch und Reis. In der Fastenzeit vor Ostern werden sie aber auch nur mit Gemüse zubereitet. Zu den Sarmale (ein einzelner heißt Sarma) gibt es Mămăligă.
Das ist ein Maisbrei. Er wird aus Maisgrieß gekocht und wird dann zu einer recht harten Masse. Man kann Mămăligă aber auch einfach zum Frühstück essen, dann gibt man Milch darüber. Mit Schafskäse überbacken heißt das Ganze dann Mămăligă cu brânză. Meist wird Mămăligă aus Maisgrieß und Wasser zubereitet, man kann aber auch saure Sahne oder Milch statt Wasser nehmen. Ein Rezept für Mămăligă findest du hier.
Es schmeckt gerne sauer!
Nicht nur die Kohlblätter für die Sarmale werden gesäuert verwendet, man mag es allgemein gerne in dieser Geschmacksrichtung. Besonders beliebt sind saure Suppen, sie heißen hier Ciorbǎ (sprich: Tschorbö). Es gibt sie in vielen Varianten. Ciorbă de perișoare wird zum Beispiel mit Fleischklößchen und Gemüse zubereitet. Sie gehört zu den rumänischen Spezialitäten.
... und deftig!
Herzhaft darf es auch gerne sein. Braten scheckt den Rumänen genauso wie die Hackfleischfladen Chiftele. Mititei bezeihungsweise Mici sind gegrillte Hackfleischrollen. Vor allem Schweinefleisch ist beliebt, es gibt aber auch Gerichte mit Rindfleisch, Geflügel und Fisch.
Rumänische Desserts
Nachtisch schmeckt auch in Rumänien gut! Viele Desserts haben ihren Ursprung in Ungarn, Österreich oder der Türkei.
Sarailie und Baclava sind zum Beispiel mit Nuss gefüllte Blätterteigkuchen, die noch mit Honigsirup getränkt werden. Lapte de pasǎre sind Schneeeier in Vanillesoße. Papanași sind warme Krapfen aus Quark mit Sauerrahm und Obst.
Unten findest du Bilder von weiteren Gerichten, die man gerne in Rumänien isst.