Rumänien
Hauptstadt von Rumänien
Die Hauptstadt von Rumänien ist Bukarest. Auf Rumänisch heißt sie București. Der Legende nach gründete der Hirt Bucur die Stadt. Der Name București bedeutet "Du bist froh".
Bukarest liegt im Süden des Landes in der Region der Walachei. Bukarest hat 1,7 Millionen Einwohner. Der Fluss Dâmbovița fließt durch die Stadt.
Vorbilder für viele Gebäude fand man in Paris, darum nennt man die Stadt manchmal "Kleines Paris".
Besonders beeindruckend ist der Parlamentspalast. Mit seinen 1100 Räumen ist er eines der größten Gebäude der Welt, wenn man sich die Fläche anschaut, auf der er steht. Er stammt aus der Zeit des Kommunismus. Heute trifft sich in ihm das rumänische Parlament.
Wie ist das Klima in Rumänien?
Rumänien liegt in der gemäßigten Klimazone. Die Karpaten bilden eine natürliche Barriere zwischen den Landesteilen. So ist das Klima hier und dort recht unterschiedlich.
In Siebenbürgen (der Mitte und dem Westen des Landes) gibt es noch Einfluss vom Seeklima. Die Temperaturen fallen nicht ganz so weit auseinander innerhalb eines Jahres. Außerdem regnet es hier mehr, vor allem in den Sommermonaten.
Östlich der Karpaten (in der Region Moldau) herrscht kontinentales Klima. Hier sind die Sommer wärmer und die Winter kühler. Im Süden, also in der Walachei, und ganz besonders am Schwarzen Meer, wird das Klima mediterran. Hier sind die Sommer noch wärmer und Regen fällt insgesamt wenig. Hier macht sich der Klimawandel in Rumänien am stärksten bemerkbar.
Die Regenmenge nimmt generell von Nordwesten nach Südosten ab. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt im Süden des Landes 11 Grad, im Norden 8 Grad.
In Bukarest weht im Winter manchmal der Crivăț. Das ist ein kalter Wind, der Frost, Schnee und Sturm mit sich bringt. Im Juli und August ist es dafür schön warm, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 27 Grad. Im Januar kann man jedoch bei minus 5 Grad bibbern.